Unsere Geschichte
„Das Leben voll und ganz auskosten.“ – Aus der Schweiz nach Schweden
Als wir uns kennenlernten, hatten wir drei grosse Gemeinsamkeiten: Wir waren beide sehr Tierlieb. Wir wollten irgendwann in einem anderen Land leben und wir waren beide grosse Naturfans, die Wildnis und Weite, wie z.B. in Kanada lieben. Unser erstes Date fand nach der Feststellung: „Wir sollten uns treffen, um unsere Ranch in Kanada zu planen.“, statt. Unser gemeinsamer Weg führte uns dann zwar nicht nach Kanada, aber mit all unserem Hab und Gut und unseren Tieren, aus der Schweiz nach Südschweden. Man sagt, dass Kanadaliebhaber meistens auch Schwedenfans sind und so war es auch bei uns. Als wir uns kennenlernten, hatte Tobi Schweden, im Gegensatz zu Angelika, die bereits einen Winter in Schweden verbracht hatte, noch nie gesehen. Er entschied sich aber bei der ersten gemeinsamen Reise in dieses Land, innert der ersten zwei Stunden dafür, dass er hierher auswandern möchte.
Wir sind beides Menschen der Taten und teilen den Wunsch unser Leben voll und ganz auszukosten. So fiel die Entscheidung auszuwandern, einen Hof in Schweden zu kaufen und der Schweiz den Rücken zu kehren, innerhalb eines Monats. Nun sind wir hier in Schweden und verwirklichen Täglich kleine Teile unserer Träume.

Angelika: Die Pferdefrau
„Ich sehe es als meine Passion, Menschen auf ihrem individuellen Weg zu begleiten.“
Schon als Mädchen hatte ich den Traum vom eigenen Pferdehof mit ganz viel Natur darum herum. Das Leben führte mich über viele Umwege tatsächlich nach Schweden, wo ich diesen Traum mit meinem Partner umsetzten konnte. In der Schweiz hatte ich während meiner Jugend die Möglichkeit auf einem Therapeutischen Reiterhof mitzuhelfen, was meinen Wunsch prägte, dass ich Sozialpädagogin werden wollte. Nach einem Umweg in der Krankenpflege landete ich tatsächlich im sozialpädagogischen Bereich und arbeitete über ein Jahrzehnt in verschiedenen Bereichen dieses Berufs als Sozialpädagogin. Ich blieb in meinem Leben selten lange an einem Ort, schätzte die Abwechslung, reiste viel und machte verschiedene Zusatzausbildungen. Unter anderem zur Pferdetrainerin nach M. Geitner, als Yogalehrerin und in pferdegestütztem Coaching. Ich gebe mein Wissen in allen Bereichen gerne weiter und sehe es als meine Passion Menschen auf ihrem ganz eigenen Weg zu begleiten. Als Pferdefrau suche ich stets nach einer tiefen Verbindung zum Pferd und finde es wichtig, dass gerade auch Kinder von Anfang an den respektvollen und achtsamen Umgang mit diesen tollen Wesen lernen.

Tobias: Der Mann für alle Fälle
„Hier könnte ein inspirierendes Zitat stehen.“
Mit Pferden hatte ich bis vor wenigen Jahren zwar noch nichts zu tun, aber Tiere im Allgemeinen haben mich mein ganzes Leben lang schon interessiert und fasziniert. Vor einer ganzen Weile habe ich irgendwann mal sogar Tierverhaltensbioligie studiert, aber dabei habe ich mich mehr mit Affen als mit Haustieren auseinandergesetzt. Seit einigen Jahren begleitet mich nun mein Hund Beda durch das Leben und nach und nach sind nun einige Tiere dazu gekommen. Wenn ich auf dem Hof nicht Traktor fahre, den Garten umgrabe oder Heuraufen baue, dann sitze ich vor dem PC und programmiere. Das ist neben der Natur und den Tieren eine weitere Leidenschaft und damit bin ich seit meiner Auswanderung nach Schweden auch selbständig. Mehr Infos dazu, was ich online so fabriziere, findest du auf https://pingvin.digital.

Warum heisst unser Hof eigentlich Gingas Gård?
Als Angelika im Winter 2018 das erste Mal in Schweden war, um hier auf der Ranch52, nur einige Kilometer entfernt von Gingas Gard, mitzuhelfen und die Pferde zu versorgen, entstand der Name „Ginga“. Der Sohn der Besitzer der Ranch52 war damals gerade zwei Jahre alt und konnte den Namen „Angelika“ noch nicht aussprechen. Er machte aus „Angelika“ daher kurzerhand „Ginga“. Der kurze und leicht auszusprechende Name blieb während dem Winter in Schweden präsent und Angelika erinnerte sich daran, als wir dann Anfang 2024 einen Namen für unseren eigenen Hof suchten. Da war es nahliegend unseren Hof „Gingas Gard“ zu taufen, auf Deutsch also „Gingas Hof“. Da die Erfahrungen damals auf der Ranch Angelika sehr prägten und sie dazu brachten in Schweden leben zu wollen, wurde mit diesem Namen auch ein wenig der Ursprungsort dieses grossen Traum des Auswandern verewigt.

Unser Manifest - kleines Leitbild zu Gingasgard

Unser Werte - Woran wir glauben
Gingasgard wurde aus der ursprünglichen Motivation heraus gegründet, einen Ort der Begegnung zu schaffen – einen Ort, an dem sich Mensch und Tier auf eine friedvolle und respektvolle Weise begegnen können. Gingasgard soll ein Raum sein, in dem man sich selbst sein darf und Menschen einander auf Augenhöhe begegnen, unabhängig von Herkunft, Status, Ethnie oder Geschlecht. Wir möchten in diesem Umfeld einen Raum für Wachstum eröffnen, in dem gelernt und gelacht werden darf. Dabei vertrauen wir darauf, dass Fehler zum Leben gehören und Perspektiven sich verändern dürfen. Wir sind offen für Ideen, Anregungen und Kritik und sind der Ansicht, dass Konflikte und Krisen nichts sind, vor denen man sich verstecken sollte.
Unsere Tiere - Was sie uns bedeuten
Uns liegt es am Herzen, unsere Tiere so artgerecht und naturnahe wie möglich zu halten. Dies bedeutet, dass wir sie entsprechend füttern und umsorgen und ihnen genügend Bewegung und Beschäftigung ermöglichen. Der Umgang mit unseren Tieren soll auf einer authentischen, klaren und dabei partnerschaftlichen Ebene stattfinden.


Natur und Anbau - Wertvolle Güter
Wir glauben daran, dass es eine Rolle spielt, welche Art von Lebensmitteln oder Kosmetikprodukten wir konsumieren. Die Lebensmittel und Kosmetik, die wir auf Gingasgard anbauen und herstellen, werden ohne den Einsatz von chemischen Düngemitteln oder ähnlichem produziert. Es ist uns wichtig, Produkte, die wir nicht selbst herstellen oder produzieren, möglichst direkt vom Produzenten aus der Umgebung zu einem fairen Preis zu beziehen.